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Vom Leben auf den Straßen Nicaraguas

Las injusticias de la vida - die Ungerechtigkeiten des Lebens sind Thema in den Spanischkursen des Q2-Jahrgangs. Das Leben auf der Straße, das ist ein Beispiel dafür. Um davon anhand eigener Erfahrungen zu berichten und auch Möglichkeiten, ein zufriedenes Leben zu führen, aufzuzeigen, kam Osmin Ruiz, der als Kind auf den Straßen Nicaraguas lebte, für einen einstündigen Vortrag an die Max-Planck Schule.

Dabei thematisierte er nicht nur, wie ab einem Alter von acht Jahren ohne seine Eltern auf der Straße lebte und dort gute aber auch böse Menschen traf, sondern auch, wie sein Leben jetzt aussieht. Gleichzeitig demonstrierte er die Lebenswirklichkeit in Nicaragua, dem Ort, der trotz seiner schweren Kindheit auch heute noch seine Heimat bleibt. Auf Spanisch erzählte er von geschlechtergetrennten Schulen, den vor allem emotionalen Konsequenzen der schon frühen Abwesenheit der Eltern und der ständigen Unsicherheit - gleichzeitig aber auch nostalgisch von Erinnerungen an die Natur und die vielen netten Menschen, die er kennenlernen durfte. Heute lebt Osmin in Kiel, zusammen mit seiner Frau und seinen drei Kindern, die nicht nur mit zwei Sprachen, sondern auch mit zwei Kulturen aufwachsen. Er arbeitet in einem Kindergarten, besucht nun zum dritten Mal eine Schule, um von seinen Erfahrungen zu berichten, und zeigt tagtäglich, welch unverhoffte Chancen das Leben jedem bieten kann.

Mit seinem Vortrag, in dem er offen, freundlich und selbstreflektiert auf jede einzelne Frage der Kurse einging, schaffte es Osmin nicht nur, seine Erfahrungen zu teilen, sondern nicht zuletzt auch, ein Stück lateinamerikanischer Kultur, Lebensgefühl und Sprache an unsere Schule zu bringen. Por eso, otra vez, muchísimas gracias y mucha suerte con todo lo que te espera en tu vida - ¡fue un placer conocerte!

Wir danken auch dem Verein der Freunde, der die Fachschaft Spanisch bei dem Dankeschön-Geschenk für Osmin Ruiz unterstützt hat.

erstellt von Victoria Hickmann-Krath
am 22.03.2022

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