10. WuBi-Workshop. Thema: Wildkräuter – Bestimmung, Wissenswertes und Verkostung
Am 17.05.2019 fand nun der 10. und leider letzte Workshop mit den Studenten der Uni Kiel, der Gruppe Wurzel.Bildung e.V., statt. Nachdem uns Wurzel.Bildung seit November 2017 angeleitet und geholfen hatte, vier Hochbeete zu bauen, diese entsprechend nach „guten und schlechten Nachbarn“, im Sinne der ökologischen Landwirtschaft über 2 Schuljahre zu bepflanzen und zu bewirtschaften, haben wir uns nun heute zum Abschluss mit Wild- bzw. Beikräutern beschäftigt.
Bisher hatten wir diese Wildkräuter einfach zwischen unseren Pflanzen aus den Hochbeeten rausgezupft, ohne oftmals ihren Namen zu kennen. Daher wollten uns die Studenten einige dieser Wildkräuter näher bringen. Aber nicht nur, damit wir wissen, was wir beim nächsten Jäten aus den Hochbeeten zupfen, sondern um zu zeigen, dass diese vielseitig und nützlich sein können – beispielsweise als Nahrungs- & Futterpflanze für Insekten und als wichtiger Bestandteil ihres Ökosystem (z.B. erleichtert wohl der Schachtelhalm den Gängebau der Regenwürmer und unterstützt die Bodenlockerung). Sie können aber auch für uns als Heilpflanzen oder als Schönheitstonikum dienen (z.B. Schachtelhalm) und durchaus schmackhaft sein (siehe Wildkräutersteckbriefe-/Rezepte unter „Dateiablage“).
Nach der kleinen theoretischen Einführung, wurde „eine bunte Mischung“ von Wildkräutern vor den Schüler*Innen auf dem Tisch ausgebreitet und sie hatten Gelegenheit, einige zu identifizieren, die sie kannten... darunter waren beispielsweise Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata), Brennessel (Urtica dioica), Schachtelhalme (Equisetum spp.), Gewöhnlicher Girsch (Aegopodium podagraria) usw.
Anschließend wurden drei Gruppen eingeteilt und die Schüler*innen durften aus den Wildkräutern Gerichte „zaubern“ und danach verkosten. Zur Auswahl standen a) gemischtes Wildkräuterpesto (verschiedene Wildkräuter, Radieschenblätter aus unseren Hochbeeten, Nüsse, Parmesan, Olivenöl, Salz), b) Brennnessel-Gänseblümchen Suppe und c) Girsch-Zitronenlimonade. Einige Zutaten mussten vorerst noch im Schulgarten bzw. in unserer schuleigenen Streuobstwiese gesammelt werden und dann ging es an die Schnippelbretter, Töpfe und Pürierstäbe. Was wir nach ca. 30 Minuten verkosten durften, war wirklich sehr lecker und erfrischend! Mitgebracht wurde von Wurzel.Bildung auch ein selbstgemachter Löwenzahnhonig bzw. –sirup, welchen wir als Nachtisch auf Brot probierten (da die Löwenzahnblüten mind. eine Stunde ausgekocht werden mussten, wäre dies für unseren Workshop zu zeitaufwendig geworden). Während wir alle selbstgemachten Wildkräutergerichte durchprobieren konnten, stellten die jeweiligen Expertengruppen noch „ihre“ Wildkräuter mit ihren besonderen Eigenschaften (z.B. als Heilpflanzen) vor: a) Brennessel (Urtica dioica), b) Löwenzahn (Taraxacum officinale) und c) Gewöhnlicher Girsch (Aegopodium podagraria).
Danach hieß es leider Abschied nehmen - mit einem Fotoalbum, welche die 10 WuBi-Workshops über die 2 Schuljahre dokumentierte (11/17 – 05/19), essbare Seedboms und einem Buch „Anders Gärtnern“. Eventuell ergibt sich ja daraus noch in einiger Zukunft das eine oder andere Projekt zusammen mit WuBi und der NUN-AG – darüber würden wir uns sehr freuen!
erstellt von Claudia Kitschke-Diekötter
am 20.05.2019
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