"Hospiz und Schule" - ein Tag zum Umgang mit Tod und Trauer

Am 10.07.2024 wurde an der Max-Planck-Schule ein Projekttag zur Prävention von Trauer veranstaltet, um interessierten Schülerinnen und Schülern aus dem Jahrgang Q1 nahezubringen, wie sie besser mit Verlusten und Todesfällen umgehen können.

Vier Mitarbeiterinnen von der Hospiz-Initiative Kiel teilten uns ihre Erfahrungen mit diesen sensiblen Themen mit und brachten uns bei, wie man diese Zeit der Trauer durch einen Todesfall mit Dankbarkeit und Zuversicht übersteht. Dies probierten sie durch abwechslungsreiche Workshops und gezielte Befragungen zu den eher unangenehmen Themen zu lösen, die, wie wir feststellten, die Trauer verursachen.

Beispielsweise wurden Bilder verteilt, zu denen wir Teilnehmende unsere Gedanken und Gefühle mitteilen durften, was im Laufe der Unterhaltung zu tiefgründigen Gesprächen führte, wodurch man sich durchaus selbstreflektierend mit den eigenen Sorgen beschäftigte und diese so zu verarbeiten lernte.

Natürlich war niemand gezwungen, emotionale und private Dinge preiszugeben, aber durch die angenehme Atmosphäre, die durch Getränke und Snacks, die die Damen mitbrachten, verstärkt wurde, hat man sich keineswegs unwohl gefühlt, vertraute Gespräche anzufangen und aus seiner Komfortzone auszutreten.

Der Tag hat einiges in den Schülerinnen und Schülern bewegt und erlaubte vielen eine neue Perspektive und Umgangsmöglichkeit, die diese Gefühle häufig verlangen, was in einem solch sensiblen Alter häufig zu einem Problem werden kann, weshalb das Projekt eine gute Rückmeldung bekommen hat und man als äußerst nachhaltig empfand.

erstellt von Felix Finkeißen (Q2)
am 06.10.2024